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Werner Winkler's Lösungssammlung:
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Praxisbeispiel: Dr. Walter ging die seine Praxis mehr und mehr an die Nerven - er konnte das Schreien der Kinder, die Suche nach seinen Akten und die ständigen Besuche von Pharma-Referenten nicht mehr ertragen. Nachts erschienen ihm bereits riesige Chipkarten und Rezeptblocks, die ihn unter sich zu begraben drohten. Als er spätabends in seiner kleinen Bibliothek noch für einen Patienten recherchierte, fiel ihm 'wie zufällig' die Biografie des Dr. Kneipp fast aus dem Regal. Für Dr. Walter war es ein Wink des Schicksals; sofort schickte er einen Hilferuf an mehrere Kollegen, die ihn bereits einmal im Urlaub vertreten hatten und bekam schon am nächsten Tag eine Zusage: bereits ab nächstem Wochenende war er für drei Wochen alle Verantwortung los. Trotz der finanziell sehr angespannten Situation gönnte er sich die immer wieder verschobene Wandertour in den Dolomiten.
Beschreibung: Genauso wie "Liebeskummer" oder "Heimweh", die früher noch als offizielle Krankheiten galten, gehören "Wasser, Luft und Sonne" zu elementaren Bedürfnissen eines jeden Menschen, egal wie 'wichtig' oder unabkömmlich sie sind. Vorbildlich verhielt sich hier der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl, dessen Sommerurlaube am Wolfgangsee einen festen Platz in seiner Jahresplanung hatten. Vielleicht ließe sich manch teure Therapie oder Kur durch regelmäßige Pausen in der Natur verhindern. Es muss ja nicht immer gleich ein kompletter Urlaub sein - schon ein ausgedehnter Spaziergang in einer möglichst naturnahen Umgebung (Wald, Berge, Meer, Flussufer) entspannt mehr als vieles andere. Gleichzeitig lösen sich festgefahrene Gedankenkreise und machen neuen Ideen Platz.
Übung: Machen Sie baldmöglichst einen halbstündigen Spaziergang in der Natur; beobachten Sie, was in Ihrem Kopf vor sich geht.
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