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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Unterschiede wahrnehmen

 

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Praxisbeispiel:

Uta litt immer wieder unter Schlafstörungen - besonders wenn Sie auf Reisen war und in Hotels übernachten musste, was in Ihrem Beruf als Pharmareferentin regelmäßig vorkam. Trotzdem gab es Orte, an denen schlief sie von der ersten Nacht an wie ein Murmeltier. Als erstes versuchte sie, mit diesen 'sicheren' Hotels zu experimentieren: was musste sie anders machen, um schlechter zu schlafen, wollte sie wissen. Alle Variablen wurden penibel aufgelistet, von der Schlafrichtung und ihrer Wäsche bis zur Raumtemperatur und der Beschaffenheit der Bettfedern. Da ihr die berufliche Tätigkeit sowieso meist langweilig war (sie musste stets die gleichen Produkte immer neuen Ärzten vorstellen) war dies eine willkommene Abwechslung für sie. Mit der Zeit hatte sie eine lange Liste von "Wohlschlaffaktoren" und "Störfaktoren" beieinander, so dass sie relativ sicher vorhersagen konnte, wie gut sie in einem bestimmten Zimmer schlafen würde. Wenn sie konnte, veränderte sie einige davon - z.B. hatte sie herausgefunden, dass sie von Kopfkissen mit Federfüllung meist einen Hustenreiz bekam und eine Raumtemperatur von 16 bis 20° optimal für sie war.

 

Beschreibung:

Eine deutlicher Unterschied der lösungsorientierten Betrachtungsweise besteht im Beachten von Unterschieden (z.B. zwischen Beschwerde und Ausnahme). Dagegen werden die Ursachen von Beschwerden weniger beachtet. Unterschiede liefern nämlich veränderungstaugliche Informationen wogegen selbst eindeutige Ursachen (z.B. ein bestimmtes Erlebnis in der Kindheit) meist nicht mehr rückgängig zu machen sind.

 

Übung:

Verändern Sie in Ihrem gewohnten Tagesablauf probeweise kleine Details (z.B. an der Kleidung, Ernährung, Medienkonsum, Tischordnung) und beobachten Sie, was für Wirkungen das hat. Behalten Sie bei, was Ihnen optimaler als bisher scheint.