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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Um Rat fragen (irgendjemand)

 

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Praxisbeispiel:

Dr. Rathgeb war ausnahmsweise selbst ratlos: die dritte Nacht in Folge lag er hellwach im Bett und konnte kaum ein Auge zutun. Am Samstagmorgen setzte er sich ans Telefon und rief einige Kollegen, seinen Apotheker und schließlich sogar den örtlichen Heilpraktiker an und bat um Rat. Keiner konnte ihm einen Tipp geben, an den er nicht schon selbst gedacht hatte. Etwas entmutigt berichtete er beim Mittagessen von seinen Fehlschlägen. Kaum war das Stichwort "Einschlafen" gefallen, meinte seine 13-jährige Tochter: "Wie bei mir - mir geht es seit drei Tagen genauso." Jetzt waren Sie beide kaum noch zu halten; es musste eine Verbindung geben, die sie nicht beachtet hatten. Sie gingen die letzten drei Tage durch und kamen darauf, dass sie beide einen dreiteiligen Film im Fernsehen angesehen hatten. Im Wohnzimmer fand sich schließlich das Corpus delicti: Auf der großen Tüte Fruchtbonbons (die beide während des Abends gelutscht hatten) prangte ein deutlicher Warnhinweis: "Reich an wachmachendem Vitamin C - kann das Einschlafen behindern." Jetzt war Dr. Rathgeb froh, dass er auch seiner Tochter von der Geschichte erzählt hatte.

 

Beschreibung:

Es kommt äußerst selten vor, dass die Probleme oder Beschwerden eines Einzelnen tatsächlich einzigartig sind. Daher macht es auch Sinn, sie in Worte zu fassen und an verschiedenen Orten um Rat zu fragen. Dabei sollte man sich nicht auf die "Fachleute" beschränken, manchmal weiß die Bibliothekarin, der Apotheker oder die Großmutter etwas Neues. Die Frage kann auch nur lauten: "Wissen Sie vielleicht, wen ich dazu fragen könnte?"

 

Übung:

Stellen Sie doch einmal eine schwierige Frage einer Person, die auf keinen Fall die fachliche Kompetenz für eine korrekte Antwort hat und lassen Sie sich überraschen, was sie weiß.