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Werner Winkler's Lösungssammlung:
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Praxisbeispiel: Bernd fühlte sich in den letzten Jahren zunehmend sozial isoliert. An den Wochenenden saß er meist allein zu Hause und sah fern. Sich selbst etwas zu kochen machte ihm keinen Spaß und in der ihm fremden Stadt (er war nach seinem Studium nach Berlin gezogen) fand er keinen rechten Anschluss. Im Gespräch mit einem Freund erinnerte er sich an seine Jugendzeit. Damals hatte er noch im Fußballverein gespielt und wie selbstverständlich entstanden ausreichend Kontakte und Freundschaften. Für den Fußball war er zwar zu alt, aber im Betrieb gab es eine Volleyball-Gruppe, die ihn als Mitspieler willkommen hieß. Tatsächlich verbesserte das regelmäßige Spiel nicht nur seine Kondition, auch hinsichtlich sozialer Kontakte und etwas mehr Heimatgefühl war es ein Erfolg.
Beschreibung Dass maßvolle körperliche Betätigung meist noch erwünschte Nebenwirkungen zeigt, dürfte allgemein bekannt sein. Unverständlich ist deshalb, dass es so selten für die Lösung psychischer Probleme gezielt eingesetzt wird. Zwar gibt es Wasser- oder Sporttherapie-Angebote in entsprechenden Kliniken, aber im 'normalen' psychotherapeutischen Alltag spielt sie selten eine große Rolle. Zu verführerisch naheliegend (und damit oft irreführend) ist der Gedanke, psychische Beschwerden allein mit 'Kopfwerkzeugen' (Gespräch, Bedenken, Analysieren etc.) bessern zu wollen. Schon lange pflegen manche Kulturen (wie in China) die Tradition, durch körperliche Übungen (z.B. Tai-Chi) einen positiven Einfluss auf den 'inneren Menschen' auszuüben.
Übung: Probieren Sie mehrere Ihnen bereits bekannte Bewegungsarten und beobachten Sie deren Einfluss auf Ihre Stimmung.
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