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 Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Skizzen, Schaubilder (Zusammenhänge)

 

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Praxisbeispiel:

Frau Prof. Skinner tat sich Tag für Tag schwer, ihrem 15-köpfigen Forschungsteam den Stand der Dinge klarzumachen. Nicht nur, dass es sich um Kollegen aus unterschiedlichen Fachbereichen handelte, dazu kam, dass sie es mit acht Muttersprachen zu tun hatte und das obligate Englisch häufig an seine Grenzen stieß. Da sie lösungsorientiert denken konnte, filmte sie mehrere Besprechungen so, dass auf dem Film die Gesichter aller Anwesenden zu sehen waren. Sie wollte wissen, was sie dann anders machte, wenn die Aufmerksamkeit hoch und die Rückfragen gering waren. Nach Durchsicht der Aufzeichnungen war bald klar: sobald sie an die alte Wandtafel ging und mittels Schaubildern, Mind-Maps und Diagrammen ihre Ausführungen bildhaft darstellte, war der erwünschte Effekt da. Also beschloss sie, gemäß dem Motto "wenn etwas funktioniert, versuche mehr davon", eine größere Tafel anzuschaffen, farbige Kreide zu benutzen und öfters Folien mit grafischen Darstellungen vorzubereiten.

 

Beschreibung:

Diese Vorgehensweise, Gedanken mittels Zeichnungen und Skizzen darzustellen, ist uralt. Die ersten fixierten Mitteilungen der Geschichte stellen so auch keine Worte, sondern Gegenstände (z.B. Rinder) dar. Zwar hat die Benutzung von Buchstaben und Wörtern die schriftliche Kommunikation enorm erleichtert, jedoch deren mögliche Komplexität genauso stark erweitert. Dadurch wiederum entsteht ein großes Potential an Missverständnissen, vor allem, wenn Worte nicht einvernehmlich benutzt werden oder die Sprachfertigkeiten der Kommunizierenden unterschiedlich entwickelt sind.

 

Übung:

Notieren Sie probeweise einmal ca. zehn Namen von Bekannten oder Kollegen und stellen Sie dann mittels einer Skizze deren Beziehungsgeflecht (und -qualität) dar.