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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
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Praxisbeispiel:

Auf dem 30. Parteitag der "Blauen" in Neuburg war die Hölle los: die Deligierten stritten sich um manche Punkte zwei Stunden, obwohl diese nur für das Parteistatus, kaum aber für die praktische Politik eine Bedeutung hatten. Gegen Ende des zweiten und letzten Tages wurde es dem Vorsitzenden zu bunt. Er trat ans Rednerpult und beantragte die Selbstauflösung der Partei. Ein Raunen ging durch den Saal. Damit hatte niemand gerechnet und doch wurde die Strategie letztlich für angemessen erkannt und dem Antrag zugestimmt: statt der einen, in sich zerstrittenen Partei sollten zwei oder drei neue gegründet werden. So konnte jede Interessengruppe ihre Wünsche und Vorstellungen behalten und wieder mit ganzem Herzen dabei sein. Als Ergebnis gewannen die drei neuen Parteien bei der nächsten Wahl deutlich mehr Stimmen als die alte allein.

 

Beschreibung:

Tatsächlich hört man bei Lösungsgeschichten häufig, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt einen radikalen Schlusspunkt in einer Situation gab und danach ein Neuanfang stattfand. Auch in der Geschichte (Kriegsende, Währungsumstellung, Regierungswechsel) oder in der Wirtschaft (neuer Chef, Firmenübernahme, ein neues Produkt) taucht dieses heilsame Phänomen auf. Sogar im Sprichwort "Neue Besen kehren gut" hat es sich niedergeschlagen. Es scheint aber sinnvoll zu sein, vor einem solchen Neustart zu fragen, was bisher "so gut war, dass es auch in Zukunft nach Möglichkeit bleiben sollte" - sonst vernichtet man unbedacht wertvolle Ressourcen.

 

Übung:

Wenn Sie etwas mit Spaß erledigt haben (z.B. einen Brief geschrieben), nehmen Sie sich gelegentlich die Zeit und fangen Sie einfach noch einmal von vorne an. Vergleichen Sie am Ende beide Ergebnisse miteinander.