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Werner Winkler's Lösungssammlung:
Wenn Sie noch nichts über "Lösungs-Werkzeuge" oder "Universalschlüssel" gelesen haben, ist es sinnvoll, zuerst die Seite "Was sind Lösungs-Werkzeuge" anzusehen. Klicken Sie dafür hier. |
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Praxisbeispiel: Paul Watzlawick und seine Kollegen erzählen in ihrem Buch "Lösungen" die Geschichte eines Mannes, der unter seinen diversen psychischen Problemen (darunter einer starken Platzangst) so sehr litt, dass er beschloss, sich das Leben zu nehmen. Als Weg dazu, so dachte er sich, bräuchte er nur auf einen 50km entfernten Aussichtsberg zu fahren; sicher würde er unterwegs oder spätestens am Ziel vor Angst einen Herzschlag bekommen und sterben. Zu seinem Erstaunen kam er nicht nur heil auf dem Berg an, sondern war zum ersten Mal seit Jahren angstfrei.
Beschreibung: Bei ihrer Lösungsforschung entdeckte die Gruppe um Watzlawick sehr oft einen Faktor, der außerhalb aller zuvor versuchten Lösungsversuche stand. Dagegen glichen sich die ohne Erfolg versuchten Lösungsansätze auf eine bestimmte Weise. Obwohl viele gelingende Lösungen nur durch einen Zufall oder Glück ins Rollen gebracht werden, braucht man nicht darauf zu warten - viele der hier vorgestellten Lösungswerkzeuge sind bereits solche "Lösungen zweiter Ordnung" bzw. ermöglichen diese. Entscheidend ist, dass der jeweils nächste Versuch nicht frühere erfolglose Bemühungen wiederholt (wie im Falle des obigen Mannes, der sich vermutlich viele Jahre im therapeutischen Rahmen, durch Gespräch, Vermeidung bestimmter Situationen etc. um eine Linderung seines Leidens bemüht hatte).
Übung: Bitten Sie einige Freunde oder Kollegen, Ihnen außergewöhnliche Lösungsgeschichten zu erzählen; untersuchen Sie, wie diese zustande kamen und lassen Sie sich auch die ohne Erfolg versuchten Bemühungen schildern.
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