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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Symptomverschreibung

 

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Kurzbeschreibung des Lösungswerkzeugs:

Anstatt, wie üblich, zu versuchen, beklagte Verhaltensweisen zu unterdrücken oder abzulegen, versucht man es andersherum: Man ermutigt sich dazu, es absichtlich herbeizuführen.

Der Effekt ist dann häufig, dass es 'wie von selbst' verschwindet oder sich auf ein nicht mehr störendes Maß reduziert.

 

Praxisbeispiele:

In "Lösungen" (s.u.) wird als erfolgreiches Beispiel einer Symptomverschreibung der Umgang mit Einschlafstörungen aufgeführt. Anstatt mit Gewalt zu versuchen, einzuschlafen, wird empfohlen, die Augen solange offen zu lassen, bis man tatsächlich einschläft.

Eine abgewandelte Form beschreibt DE SHAZER (s.u.) - er empfiehlt seinen Klienten mit Erfolg, anstatt einzuschlafen, absichtlich wachzubleiben und etwas sinnvolles zu machen (lesen).

Tipp für die Anwendung:

Eine Symptomverschreibung kann vor allem dann versucht werden, wenn dadurch niemand zu Schaden kommt - oder wenn zwar ein kleiner Schaden entstehen könnte (z.B. zu wenig Schlaf), aber dies nur den Leidenden selbst betrifft.

 

Weiterführende Literatur zum Thema:

de Shazer, Steve: "Wege der erfolgreichen Kurztherapie", Klett-Cotta (S.25); Watzlawick/Weakland/Fisch: "Lösungen", Huber (S.110, 139, 148, 151); O'Hanlon: "Milton Ericksons gesammelte Fälle" (S.15, 21, 325 u.a.)