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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Umbenennen

 

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Praxisbeispiel:

Herr Umbach ist ein sehr beliebter Rundfunkmoderator. Seine Sendung "Von Mensch zu Mensch", bei der er interessante Zeitgenossen zu sich ins Studio einlädt und live interviewt, läuft schon seit mehr als acht Jahren einmal die Woche. Zu Beginn hatte er allerdings ein Problem, das ihn fast zum Aufhören brachte: ständig verliebte er sich in seine Interviewpartnerinnen. "Das ist doch ganz normal" versuchte ihn sein bester Freund zu trösten; "du triffst die interessantesten Frauen der Gegend und lernst sie vor und während der Sendung recht gut kennen." Für Herrn Umbach war es aber eine Qual - die Frauen gingen ihm tagelang nicht mehr aus dem Kopf, obwohl er mit kaum einer wirklich Kontakt suchte. Die Lösung kam für ihn überraschend: ihm fiel auf, dass er sich auch in Gemälde, Musikstücke oder schöne Bäume 'verlieben' konnte. In solchen Fällen verwendete er aber nicht das Wort 'verlieben', sondern 'fasziniert sein'. Er merkte, dass ihm 'fasziniert sein' für sein Gefühl diesen Frauen gegenüber fast noch besser gefiel, es ihm aber kein Leiden verursachte. Nach und nach ersetzte er also den einen durch den anderen Ausdruck und hat seitdem auch kein Problem mehr damit.

 

Beschreibung:

Dass bestimmte Worte sich wiederholende Assoziationen auslösen, ist allgemein bekannt. Jeder einzelne kann aber ganz spezielle Verbindungen schalten, die ihm dann mehr oder weniger gut tun. Wie im obigen Fall kann schon die Umbenennung eines Erlebens oder Gefühls einen großen Unterschied bedeuten.

 

Übung:

Achten Sie einmal darauf, wie Sie über sich selbst (auch in Gedanken) sprechen, wenn Ihnen etwas nicht gelingt. Testen Sie dann, wie es Ihnen mit alternativen Bezeichnungen geht. Sie können das natürlich auch mit Ihren Mitmenschen versuchen.