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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Hypothetische Lösungen

 

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Praxisbeispiel:

Henning war schon immer ein aufgewecktes Kind. Ihm gefiel es, im Kindergarten mit den anderen Kindern zu spielen, zu balgen oder andere ein bisschen zu provozieren. Wenn es aber zu viel wurde und die Erzieherin einschritt, fügte er sich problemlos und ging zu ruhigerem Benehmen über.

In der ersten Klasse behielt er dieses Aktivitätsniveau bei und brachte damit die Lehrerin (eine stille und zurückhaltende Person) rasch in Bedrängnis. Es gab ein Gespräch mit den Eltern und kurz darauf mit dem Schulpsychologen. Begriffe wie "ADS-Kind" oder "zwanghafter Charakter" fielen. Die Eltern waren zunächst ratlos, dann bat die Mutter aber darum, dass die Lehrerin auf alles achten solle, was in ihren Augen 'normal' an Henning sei und es ihm jeweils zu sagen; das half auch zuhause. Bei der nächsten Besprechung zeigte sich, dass bereits eine Veränderung eingetreten war. Zwar war Hennings Verhalten nicht immer perfekt, aber nach und nach lernte er, das von der Lehrerin erwünschte Benehmen vom unerwünschten zu unterscheiden.

 

Beschreibung:

Die Hilfsfragen lauten: "Woran werden Sie erkennen, dass das Problem gelöst ist?"; oder "Wie sähe die beklagte Situation ohne das Problem aus?". Häufig mangelt es an dieser Vorstellung - mit der Folge, dass man beginnende Lösungen gar nicht bemerkt und sie daher auch nicht fördern kann. Statt auf die (beginnende) Lösung einzugehen, werden Problemaspekte mit zu viel Aufmerksamkeit bedacht und damit zum Bleiben ermutigt.

 

Übung:

Suchen Sie sich ein persönliches, betriebliches oder gesellschaftliches Problem aus, das Sie bisher für unlösbar halten. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und beschreiben Sie eine Situation, in der dieses Problem nicht mehr vorhanden ist.