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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Gedanken ändern

 

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Praxisbeispiel:

Bis zu seinem 50. Lebensjahr glaubte Gregor fest an die Prinzipien des Sozialismus. Den Sinn seines Lebens sah er darin, den Kapitalismus zu bekämpfen, wo immer es ging. Bis er Karla traf. Sie war nicht nur die erste Unternehmerin, die er persönlich kennenlernte, sondern auch die erste Nicht-Sozialistin, die ihn zum Nachdenken brachte.

Durch die andauernde Freundschaft mit Karla schlichen sich neue Gedanken in seine bis dahin festgefügten Leitsätze. Verdutzt sahen ihn die Genossen im Parteivorstand an, als er sie daran erinnerte, dass man ohne steuerzahlende Unternehmer in der Stadt keine Sozialleistungen bestreiten könne. Immer wieder ertappte er sich dabei, wie er Karlas Position einnahm und ihre Stimme mit der seinen diskutierte.

 

Beschreibung:

Gedankengebäude sind in der Regel nicht so stabil, wie sie wirken; häufig handelt es sich dabei um eine Art Hollywood-Fassade. Ungelöste Probleme können aus festgefügten Gedankenabfolgen resultieren. Eine Lösung bleibt so außerhalb der (denkbaren) Möglichkeiten.

Wie nimmt man neue Gedanken auf? Häufig sind es vertrauenswürdige Menschen (auch als Autoren), die unseren Horizont öffnen und weiten. Wenn Sie also merken, dass Sie in Gedankenkreisen festhängen, bitten Sie gute Freunde, Ihren Partner oder professionelle Ratgeber darum, Ihnen ungeschminkt ihre Gedanken zu Ihrem Problem mitzuteilen. Bewahren Sie dabei eine offene Haltung und lassen Sie neue Gedankengänge zu.

 

Übung:

Beim nächsten (sachlichen) Streit bitten Sie Ihren Kontrahenten darum, vorübergehend dessen Rolle einnehmen zu dürfen. Er soll dagegen Ihre Meinung vertreten. Dann streiten Sie weiter.