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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Forschen

 

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Praxisbeispiel:

Franziska quälte sich seit einigen Monaten mit dicken Pickeln im Gesicht; und das, obwohl sie die 30 schon weit überschritten hatte. Zuerst dachte sie an eine allergische Reaktion, ihr Freund meinte, die Schokolade sei schuld.

Um dem Phänomen auf die Spur zu kommen, begann sie mit einer privaten Forschungsarbeit. In einem Pickel-Tagebuch verzeichnete sie täglich Anzahl und Größe der Störenfriede. Parallel experimentierte sie mit diversen Seifen, ließ mal den Kaffee, dann die Schokolade weg. Tatsächlich gab es (so stellte sie nach drei Monaten fest) pickelfreie Wochen. Das Muster dabei war stets das selbe: keine Spezialseifen, keine dunkle Schokolade und keine bevorstehende Menstruation. Nun waren ihr einige Zusammenhänge klarer und ihr größtes Problem bei der Sache - sich hilflos zu fühlen - verschwand mit einem Mal.

 

Beschreibung:

Wer sich als Forschenden begreift, entkommt der Patienten-Haltung (passiv, ausgeliefert, dumm). Gute Ärzte und Therapeuten nutzen die Ressourcen ihrer Kunden, indem sie diese zur Mitarbeit auffordern ("beobachten und berichten Sie mir alles, was Ihnen irgendwie weiterhilft").

Forschen heißt lernen, doch wenn man lernen will, ist der ersten (und vielleicht der schwerste) Schritt, sich seine Unwissenheit einzugestehen. Idee: beschränken Sie sich zunächst nur auf einen (interessanten) Teilbereich des Forschungsgegenstandes.

 

Übung:

Trainieren Sie Ihren Forschergeist bei nächster Gelegenheit; z.B., wenn Ihnen ein Sachverhalt nicht ausreichend klar ist oder ein Kind Sie etwas fragt, was Sie nicht befriedigend beantworten können. Benutzen Sie auch die Bibliothek und das Internet (z.B. die Suchmaschine "google.de" für Ihre Recherchen.