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Diese Tipps stammen u.a. aus meinem Buch "Die kleine Gesundheitsinventur", das Sie für 7,95 Euro im Buchhandel kaufen können.

 

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Tipps zum Thema "Schreikinder"

Ziel dieser Seite ist nicht die Ursachenforschung sondern das Aufzeigen von denkbaren Lösungen. Falls Sie etwas Hilfreiches herausgefunden haben, das hier nicht vermerkt ist, freue ich mich über eine Zuschrift.

Was hilft (möglicherweise) sogenannten "Schreikindern", besser einzuschlafen? Alles, was Sie aus der folgenden Liste noch nicht versucht haben, könnte hilfreich sein. Beginnen Sie mit dem Einfachsten oder mit dem, was Ihnen am Passendsten erscheint.

1. Ausrichten des Kinderbetts in Nord-Süd-Richtung; manche Menschen reagieren mit Einschlafstörungen, wenn das Erdmagnetfeld quer zu ihrem Körper verläuft

2. Ausschalten sämtlicher künstlicher Lichtquellen, die ins Kinderzimmer dringen. Die Frequenz des elektirschen Lichts (vor allem von Neonröhren und Energiesparlampen) kann sich beim Einschlafvorgang störend auswirken.

3. Entfernen sämtlicher Metallgegenstände im Umkreis von 2-3 Metern zum Kinderbett. Besonders Matratzen mit Federkernen und Betten ganz aus Metall stören das Erdmagnetfeld (wenn auch nur gering). Dies wird von sensiblen Menschen und Kindern wahrgenommen und kann das Einschlafen stören.

4. Wechseln Sie die Matratze von hart nach weich oder von weich nach hart und beobachten Sie, ob eine Änderung eintritt.

5. Drehen Sie die Schlafrichtung komplett (Kopf- nach Fußende) und beobachten Sie, ob das einen Unterschied macht.

6. Achten Sie darauf, dass das Kind ab ca. vier Stunden vor dem Schlafengehen keine Vitamin-C-reichen Nahrungsmittel zu sich nimmt - auch nicht indirekt über die stillende Mutter, die zuvor reichlich Orangensaft, Kiwis oder ein Vitaminpräparat zu sich genommen hat. Vitamin C wirkt auf ca. die Hälfte der Menschen wachmachend. Die Wirkung setzt mit einer Verzögerung von ca. einer halben Stunde ein.

7. Testen Sie, ob Ihr Kind auf bestimmte Musik oder bestimmte Hörspielkassetten mit leichterem Einschlafen reagiert. Mütter berichten z.B., dass die Sängerinnen Sade oder Enya hilfreich sind. Auch gregorianischer Gesang kommt in Frage. Variieren Sie auch die Lautstärke und beobachten Sie, was besser hilft.

8. Probieren Sie, ob eine offene oder eine geschlossene Tür zum Kinderzimmer besser ist. Manche Kinder mögen lieber die offene, manche lieber die geschlossene Tür.

9. Probieren Sie Baldrian- oder Hopfenpräparate.

10. Falls das Kind gestillt wird oder wurde, testen Sie auf www.vitamineraltest.de, ob die Mutter möglicherweise an einem unbekannten Mangel bestimmter Mineralstoffe oder Vitamine* leidet und diesen Mangel an das Kind weitergibt. Besonders die Gruppe der B-Vitamine und hier das Vitamin B12 kommen in Frage. Vitamin-B-12-Mangel wirkt sich u.a. in Form von Unruhe, schlechter Reizverarbeitung aus und verhindert die Entspannung des Körpers. Da Vitamin B12 vor allem über Innereien gut verfügbar ist und viele Menschen diese Lebensmittel meiden ist ein Mangel relativ weit verbreitet. Schätzung gehen von bis zu 50% der Bevölkerung aus, unter Vegetariern sind die Zahlen evtl. noch höher. Sie können auch nur ein Vitamin-B-12-Präparat (aus der Apotheke, ideal z.B. Cytobion) versuchen. Unter Umständen kann auch eine bessere Versorgung mit Zink parallel nützlich sein.

Meist merkt man schon nach wenigen Tagen, ob ein Unterschied eintritt.

Für diesen Ansatz spricht auch, dass sich bei vielen Schreikindern das Einschlafen bessert, sobald sie von Muttermilch auf Babynahrung umgestellt werden. Da Babynahrung in der EU bilanziert sein muss (d.h. alle Mineralstoffe und Vitamine enthalten müssen, die lebenswichtig sind) erhält das Kind dann die benötigten Mengen und sein Versorgungsstatus normalisiert sich.

11. Beachten Sie die zahlreichen Erfahrungen und Tipps aus den "Schreiambulanzen" (Stichwortsuche bei Google) oder der Kinderärzte.

12. Kreieren Sie selbst ein Einschlafritual, bei dem es Ihnen und dem Kind gut geht.

13. Überlassen Sie das Kind einige Tage den Großeltern oder Freunden und beobachten Sie, ob dort etwas anders gemacht wird, das Sie möglicherweise übernehmen können.

14. Ändern Sie den Einschlafort komplett - z.B. so, dass das Kind mit Ihnen in einem Raum (oder sogar im gleichen Bett) schläft und erst ins Bett kommt, wenn Sie selbst auch müde sind.

 

* bei einer zusätzlichen EInnahme entsprechend der Empfehlungen des Arztes oder wie in den Packungsbeilagen nachzulesen besteht keinerlei Gefahr der Überdosierung bei Stillenden.

 

Autor und alle Rechte: Werner Winkler